Ursachen und Therapie von übermäßigem Schwitzen
Liebe Patient:innen,
was ist Hyperhidrose und wie wird sie behandelt? Einen kurzen Überblick geben wir Ihnen hier:
Schwitzen ist ein physiologischer und lebenswichtiger Prozess. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten des Schwitzens: das thermoregulatorische und das emotional bedingte Schwitzen. Diese werden durch unterschiedliche zentrale Regelkreise kontrolliert: im Fall des thermoregulatorischen Schwitzens hauptsächlich über den Hypothalamus und beim emotional bedingten Schwitzen hauptsächlich über das limbische System.
Das vermehrte Schwitzen, die Hyperhidrose, kann entweder generalisiert oder fokal vorkommen. Die häufigste Form, die primäre fokale Hyperhidrose, betrifft vor allem Achseln, Füße, Hände oder das Gesicht, also Areale, die vor allem für das emotionale Schwitzen verantwortlich sind. Die sekundäre Hyperhidrose entsteht durch Störungen des zentralen oder peripheren Nervensystems.
Zur Therapie der Hyperhidrose gibt es mehrere konservative und operative Therapieverfahren.
Konservative Therapieoptionen bestehen in der lokalen Applikation von Aluminiumchlorid, der Leitungswasser-Iontophorese oder der Injektion von Botulinumtoxin.
Operative Verfahren sind die endoskopische Sympathektomie oder die axilläre Kürettage und die Liposuktion, bei der die Schweißdrüsen entfernt werden. Es gibt auch medikamentöse Ansätze (zum Beispiel Anticholinergika), die vor allem bei einer generalisierten Hyperhidrose eingesetzt werden können.
Empfohlen wird ein stufenweises Vorgehen in der Therapie der Hyperhidrose, mit dem Ziel als erstes nebenwirkungsarme lokale Therapien auszuschöpfen. (Quelle: Deutsches Ärzteblatt)
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